Der heutige Tag war in 2 Etappen aufgeteilt. Die erste Etappe war die Fahrt zu unserem Tagesziel nach Williams. Auf dem Weg dahin haben wir zuerst einen Abstecher zum Hoover-Damm gemacht. Hier hatten wir unseren ersten Grenzübertritt von einem Bundesstaat in den nächsten. Von da ging es weiter über den Highway 93 nach Kingman.
In Kingman sind wir dann abgebogen auf die berühmte Route 66 bis Seligman. In Seligman haben wir uns erst mal im Roadkill Cafe gestärkt. Trotz des Namens und ihres Slogans „You kill it, we grill it“ gab es kein Coyoten-Steak o.ä. Das Essen war aber trotzdem sehr gut und preiswert. Frisch gestärkt ging es weiter bis zu unserem Etappenziel nach Williams.
Auf der Route 66 gibt es einige nette Plätzchen an denen man anhalten und nette Fotos schießen kann. Wir sind an einer Art Autofriedhof vorbei gekommen (und haben da natürlich auch einen Fotostopp eingelegt). Die Autos die da vor sich hin rosteten sind allesamt schon etwas älter. Das älteste Auto dürfte ein Ford schätzungsweise aus den 40er Jahren gewesen sein und die jüngsten Autos stammten vermutlich aus den 70er Jahren. Tja, an dem Platz ist man permanent hin- und hergerissen. Zum einen blutet einem das Herz diese schönen Oldtimer in einem so miserablen Zustand zu sehen auf der anderen Seite macht genau dieser Umstand das besondere an diesem Ort aus.





Das war eine kurze Nacht (ca. 6h Schlaf), nach mehr als 24h wach sein.
Die erste Fahrt, der erste Sonnenbrand!
Trotz Eincremen mit Sonnenschutzfaktor 50 habe ich an einigen (zum Glück nur sehr wenigen kleinen) Stellen einen Sonnenbrand bekommen. Man merkt sofort, aufgrund der Höhenlage, die brutale Stärke der Sonne! Mangelnde Sorgfalt recht hier sich sofort!!! Hier mal einige Stellen die man gern vergisst:
Handrücken, Nasenspitze, Ohren, Nacken, Oberarme und Schulter (bei ärmelfreiem T- Shirt).
Wenn USA und man in der Nähe ist, darf die Route 66 natürlich nicht fehlen!
Der kleine „Umweg“ hat sich definitiv gelohnt. USA Live!!!
Was auch gleich am ersten Tag klar wird: Die Hitze wird unser täglicher Begleiter sein!
Trotzdem wir uns die meiste Zeit in 2000 bis 3000m Höhe befinden, haben wir über 30Grad Celsius Lufttemperatur! Was die Sache etwas erträglicher macht, ist die extrem trockene Luft (ca. 10%). Der Schweiß kann dadurch recht gut verdunsten, was für Abkühlung sorgt. Viel Wasser trinken ist Pflicht!
Mein Tipp: Unterwäsche aus Baumwolle! Saugt die Feuchtigkeit gut auf und sorgt dadurch für gute Kühlung.
Den warmen Pullover fürs klimatisierte Fahrzeug nicht vergessen, sonst holt man sich schnell eine Erkältung!!! Aber als erfahrener Bahnfahrer wusste ich das schon vorher.