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28.08.2017 – Mt. Rainier Nationalpark

Tja, der letzte Tagesausflug für diesen Urlaub. Ziel war der Mt. Rainier Nationalpark. Wir sind es recht ruhig angegangen und haben nur ein paar Sehenswürdigkeiten mitgenommen. Der Park hat unglaublich viele Wanderwege zu bieten. Von kurz bis lang, von einfach bis schwer und über allem thront der Mount Rainier als Mittelpunkt.

Auch hier hätten wir Tage verbringen können und hätten doch nur einen Bruchteil gesehen. Eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften, Ausblicken, Panoramen auf relativ kleinem Raum. Vom Urwald bis zum kahlen Hochgebirgsweg ist hier alles dabei. Hier wird nichts bewirtschaftet. Fällt ein Baum um und versperrt eine Straße oder einen Weg, wird lediglich das Teilstück herausgenommen das den Weg blockiert. Alles andere links und rechts daneben bleibt so liegen, wie es liegt.

Etwas was uns allgemein aufgefallen ist: Die Nationalparks, aber auch die normalen Straßen sind deutlich sauberer als bei uns. Da lädt niemand seinen Müll im Wald ab oder wirft eine leere Cola-Dose achtlos ins Gebüsch. Wir wollen immer so umweltbewusst sein, aber in diesem Punkt ist uns die USA weit voraus. Auf der anderen Seite aber der krasse Gegensatz dazu im Supermarkt – da bekommt man dutzende Plastiktüten in die Hand gedrückt, wobei jede nur halb voll ist. Es ist und bleibt halt ein Land der Gegensätze.

Wie gesagt konnten wir nur einen kleinen Teil der Sehenswürdigkeiten mitnehmen. Wir haben uns daher auf die Narada Falls, ein paar kurze Wege im Paradies Valley, den Reflection Lake und Grove of the Patriarch konzentriert. Insbesondere die letzte Station war sehr beeindruckend. Es ist ein Waldstück mit Bäumen, die teilweise mehr als 1000 Jahre alt sind. Die Bäume waren also bereits mehrere hundert Jahre alt, als die ersten Europäer den Amerikanischen Kontinent betreten haben. Bei den besonders großen und alten Bäumen handelt es sich hauptsächlich um Douglasien, Zedern, aber auch diverse Fichten-Arten (die allesamt bei uns nicht vorkommen). Die Stämme der Bäume sind einfach nur gewaltig! Getoppt wird das vermutlich nur noch durch den Redwood Tree National Park, der allerdings zu weit ab von unserer Route lag, um ihn zu besuchen.

Achja…im Paradise Valley haben wir Bären gesehen…Blaubären 😉 Außer einem Murmeltier hat sich heute leider nichts gezeigt, was es nicht auch bei uns gibt. Für Tierbeobachtung bedarf es dann doch mehr Zeit (und Geduld), als wir heute aufbringen konnten.

Ein Gedanke zu „28.08.2017 – Mt. Rainier Nationalpark

  1. Torsten sagt:

    Mal wieder heiss, bis zu 30 Grad und Sonne, trotz knapp 2000m Höhe! Insgesamt hatten wir auf der Reise mehr als Glück mit dem Wetter. Allerdings hatten wir teilweise auch bis zu 40 Grad, was dem Körper doch einiges abverlangt. Aber wir haben alle die Hitze gut überstanden. Leider heute etwas trübe, so dass der Mt. Rainer nicht ganz so toĺl zu sehen war, wie 2 Tage zuvor. Leider war auch aufgrund der Sicht der Mt. St. Hellens nur undeutlich zu erkennen. Wir sind uns auch nicht 100%ig sicher ob wir ihn überhaupt gesehen haben. Aber die abgerutschte/abgesprengte Nordflanke durch den Ausbruch von 1980 ist schon sehr signifikant. Somit besteht eigentlich kein Zweifel das er es war.

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