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27.08.2017 – Pazifik-Tour

Heute verbrachten wir den ganzen Tag am Pazifik. Zuerst in Westport, wo tatsächlich einer aus unserer Gruppe so mutig war ein Bad im Pazifik zu nehmen. Das Wasser vom Pazifik ist hier ar***kalt….kurz gesagt, ich war’s nicht.

Viel gesehen haben wir heute dadurch nicht. Vor allem Meer. Viel Mee(h)r. Am Nachmittag sind wir nach Ocean Shores gefahren um da ein wenig am Strand spazieren zu gehen. An dem Strand muss täglich ein Massaker stattfinden. Es liegen etliche tote Krabben in der Gegend herum, die von Möwen gefressen wurden. Die Taktik der Möwen ist relativ einfach – für die Krabbe aber fatal. Die Krabben verstecken sich im Sand. Entdeckt eine Möwe eine Krabbe, weil sie durch Wellen etwas freigespült wurde, ziehen die Möwen sie aus dem Sand und versuchen die Krabbe auf den Rücken zu drehen. Für die Möwen hat das 2 Vorteile – zum einen kann sich die Krabbe von selbst nicht wieder umdrehen und der schwächste  Teil des Panzers befindet sich auf der Unterseite der Krabbe.

Eine Krabbe konnten wir aus ihrer misslichen Lage befreien. Sie lag auf dem Rücken, lebte aber noch. Wir hatten nicht darauf geachtet, aber vermutlich haben wir oder andere Spaziergänger die Möwen gestört und dadurch verjagt. Wir haben die Krabbe erst mit Hilfe eines Stocks wieder umgedreht (keiner von uns wollte sie am Finger hängen haben 😉 ) und danach seitlich am Panzer gegriffen und in die Brandung gesetzt. Kaum war sie im Wasser begann sie auch schon sich im Sand einzugraben. Wir haben sie noch eine Weile beobachtet, bis wir von einer größeren Welle vertrieben wurden und sie danach nicht mehr sahen. Vermutlich ist sie von der Welle weiter ins Meer gespült worden. Mach’s gut kleine Krabbe…und beiß niemanden in den Fuß!

 

 

Nach der guten Tat (zumindest für die Krabbe) blieben wir noch ein Weilchen, um den Sonnenuntergang zu beobachten und zu fotografieren. Dabei hatten wir das Glück ein weiteres seltenes Naturphänomen beobachten zu können – den sogenannten grünen Blitz.  Visuell war er nicht zu sehen, aber fotografisch haben wir ihn mit 2 verschiedenen Kameras eindeutig dokumentieren können. Die dritte Kamera (meine) hat leider nicht korrekt fokussiert, was im Sucher nicht erkennbar war. Dadurch sind alle Bilder des Sonnenuntergangs unscharf geworden…aber zum Glück hat bei den anderen alles funktioniert.

2 Gedanken zu „27.08.2017 – Pazifik-Tour

  1. Mu sagt:

    Na, Torsten war es garantiert auch nicht der ein Vollbad im Pazifik ausprobierte – höchstens ein kurzes Fu0bad.Ein großes Lob für die Rettung einer „einzelnen“ Krabbe. Es gibt eben doch noch Krabben(tier)schützer. Die Krabbe wird es euch irgendwann danken. – Na ja, manche Leute essen die.

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  2. Torsten sagt:

    Toller Sonnenuntergang mit „Green Flash“ und auch noch einer Krabbe das Leben gerettet. Mehr geht nicht, oder?

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